Ein geisterfülltes Patronatsfest oder wie der Elisabethgedanke bis heute weiterlebt
Am 20. November feierte unsere Gemeinde ihren Festgottesdienst zum Patronatsfest. Und wir hatten viele Gründe um zu feiern. Zwei Jugendliche unserer Gemeinde empfingen das Sakrament der Firmung, welches Father Jean–François Uwimana im Auftrag unseres Bischofs spendete. Des Weiteren hat Bischof Neymeyr Frau Ingrid Engel und Frau Brunhilde Jäcklein die Elisabeth-Medaille verliehen. Frau Wanierke hat sie ihnen überreicht. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit in unserer Pfarrei zeigt, wie eine ganze Generation das Leben unserer Gemeinden geprägt hat und wie viele Aufgaben heute nicht mehr so geleistet werden können, weil wir nur wenige haben, die ihre Arbeit übernehmen.
Text: Claudia Wanierke Fotos: Werner Bartel
Es ist die Generation, die als Kinder nach dem Krieg ihre Heimat verlassen mussten. Hier wuchsen sie wie die Heilige Elisabeth in einem für sie fremden Land auf. Oft wurden sie als Menschen zweiter Klasse behandelt. Hier bot ihnen die christliche Gemeinde einen Ort der Heimat. Für viele kam es dann zu einem weiteren Umbruch mit der Wende – 1989. Elisabeth musste nach dem Tod ihres Mannes ganz neu beginnen und sie hat sich neu orientiert und ihre neue Berufung gefunden. So mussten auch viele dieser Generation neu beginnen. Oft haben sie ihre Arbeit verloren und mussten in den Vorruhestand. Viele engagierten sich in der Kirche oder anderen gemeinnützlichen Vereinen. Ihnen allen möchten wir mit dieser Ehrung danke sagen für ihre Arbeit am Reich Gottes. Auch wenn sie nicht mit Namen genannt werden, ist es Gott der ihre Namen kennt und so bedanke ich mich bei ihnen allen für ihren Dienst mit einem „Vergelt es Gott“. Sie alle sind wie die Helferinnen, die Elisabeth in ihrer Arbeit zur Seite gestanden haben. Sie alle waren für das Gelingen des Hospizes verantwortlich.